Die Lernziele der Lehrveranstaltung lassen sich wie folgt zusammenfassen:

Die Lehrveranstaltung Gramática Alemana III soll einerseits dazu dienen, anhand einer Auswahl von Texten zu aktuellen Themen, den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, sich selbst und in Form von kurzen Präsentationen ihre KollegInnen über diese zu informieren, aber auch durch gemeinsames Erarbeiten der Texte über sie zu reflektieren, und sich kritisch zu äußern.

Andererseits sollen aber auch einige von den Lernenden selbst gewählte grammatische Teilbereiche und die abschließende Beschäftigung mit diesen noch eventuell vorhandene Lernschwierigkeiten und Fehlerquellen vor Augen führen und durch gezielte Übungen bewusst gemacht werden.

Fragen, die die deutsche Sprache in diversen anderen Bereichen aufwirft (Orthographie, Verwendung diverser Grammatiken etc.), sollen ebenso behandelt werden.

Im schriftlichen Bereich sollen die Studierenden durch die Produktion eigener Texte die bisher erworbenen praktischen Fertigkeiten perfektionieren.

Prüfungsmodalitäten:

1. Schriftliche Prüfung (50%)
2. Präsentation von diversen in Arbeitsgruppen erarbeiteten Themen (siehe Themenliste) (20%)
3. 5 der insgesamt 8 gestellten schriftlichen Hausübungen (20%) und die jeweiligen Protokolle einer Unterrichtswoche (10%)

Bis zum Zeitpunkt der schriftlichen Prüfung müssen die Präsentationen gehalten bzw. eingereicht worden sein sowie auch die Abgabe der schriftlichen Hausübungen erfolgt sein.

Nachträge, eventuelle Änderungen sowie bibliographische Angaben erfolgen während des Semesters.

Mündliche Präsentationen:

Bis zum 8.10. 2003 können sich die Studierenden in die Liste der auszuwählenden Themen eintragen.

Die in Kleingruppen (jeweils 3 Personen) nach Interesse erarbeiteten Themen sollen ab 11.11. 2003 im Unterricht präsentiert werden.

Eine Woche vor der Präsentation sollen sich die Studierenden im Büro der Lektorin einfinden, um ihren ersten Entwurf vorzustellen, um aber auch noch anstehende Fragen zu klären.

Jede Arbeitsgruppe händigt den Kollegen und Kolleginnen eine Kopie mit den wichtigsten Informationen zu ihrem Thema aus.

Wichtig sind korrekte bibliographische Angaben. Welche Form des Bibliographierens gewählt wird, bleibt den Studierenden selbst überlassen. Wichtig ist lediglich, sie durchgehend einheitlich zu verwenden!

BEISPIELE:

• Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul R.: Studienbuch Linguistik. Ergänzt um ein Kapitel "Phonetik und Phonologie" von Urs Willi. Tübingen: Niemeyer 2001.
• Vogt, Jochen: Grundlagen narrativer Texte. In: Heinz Ludwig Arnold, Heinrich Detering (Hgg.), Grundzüge der Literaturwissenschaft. München: dtv 1996: 287-307.
• Bude, Heinz: Stadt ohne Idee. Berlin als Drehscheibe zwischen Ost und West? In: Zeitschrift für Kulturaustausch 52.4 (2002): 6.
• Rüdiger, Jacob (Universität Trier): Wissenschaftliches Arbeiten. Nützliche Links (zuletzt geändert am 18. Oktober 2002). http://www.uni-trier.de/uni/fb4/soziologie/wiss_arb.htm.

Themen:

1. Geschlechtergerechte Sprachverwendung
2. Deutsch in Ost & West
3. Sprachkritik und Sprachpflege (Denglisch oder Germeng?)
4. Sprache und Öffentlichkeit (Sprache in den Medien)
5. Sprache und Öffentlichkeit (Mediensprache)
6. Standardsprache und Varietäten (Jugendsprache)
7. Standardsprache und Varietäten (Chatten im Cyberspace)

Die Texte zu den jeweiligen Themen stammen aus:
Eichhoff-Cyrus, Karin M. und Hoberg, Rudolf (Hgg.): Die deutsche Sprache zur Jahrtausendwende. Sprachkultur oder Sprachverfall? Mannheim, Leipzig u.a.: Dudenverlag (Bd. 1) 2000.