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Projekte im Studienjahr 2001/2002

Vortrag und Lesung von Egyd Gstättner

Am Montag, dem 18. Februar 2002 wird Egyd Gstättner einen Vortrag zur aktuellen literarischen Situation in Österreich halten; der Vortrag findet um 12 Uhr im Salón de Actos, Facultad de Traducción, statt und wird durch Studenten der Facultad de Traducción simultan übersetzt. Am Dienstag, dem 19. Februar 2002 wird sich eine Lesung des Autors aus seinen Werken anschließen (um 11 Uhr in der Aula H4, Edif. Hospedería).

Lese- und Gesprächskreis

Egyd Gstättner
Egyd Gstättner
(Foto von Gerhard Maurer, aus: Egyd Gstättner, "Nachrichten aus der Provinz", Edition Atelier 1993)

Der österreichische Autor Egyd Gstättner wird im Februar 2002 das Germanistische Institut der Universität Salamanca besuchen, um über die aktuelle literarische Situation Österreichs zu sprechen und um aus seinen literarischen Texten zu lesen.

Als Vorbereitung auf die Begegnung mit diesem Autor möchten wir Studierende, Lehrende und alle Interessierten zu einem Lese- und Gesprächskreis einladen.

In dieser tertulia wollen wir unsere Leseerfahrungen austauschen und über die Texte von Egyd Gstättner diskutieren.

Bei unserem ersten Treffen haben wir folgende Termine festgelegt (ein späteres Einsteigen in den Arbeitskreis ist ohne weiteres möglich):

TERMINLEKTÜRE
Mi 12. Dez. 18 - 20 Uhr
Aula 11
Nachrichten aus der Provinz. Idyllische Erzählungen (1993)
Mi 19. Dez. 18 - 20 Uhr
Aula 11
Februarreise an den Tejo (2001)
Mi 16. Jan. 18 - 20 Uhr
Aula 8
Schopenhauer (1997)
Mi 30 Jan. 18 - 20 Uhr
Aula 8
Der König des Nichts. Das atemlose Leben des Gorgias aus Leontinoi (2001)
Mi 6. Feb. 18 - 20 Uhr
Aula 8
Herzmanovskys kleiner Bruder und andere Geschichten von Künstlern, Müßiggängern und Abenteurern (1999)
Wir treffen uns im Hörsaal 11 bzw. im Hörsaal 8 in der Facultad de Traducción y Documentación, Plaza Anaya.

Bücher bzw. Kopiervorlagen können (nach Absprache - wir haben nicht allzu viele Exemplare!) aus den Handapparaten der österreichischen Lektorin bzw. des DAAD-Lektors entliehen werden.


Texte von Egyd Gstättner im Internet:

Auf der Homepage von otium-bremen.de, der Initiative zur Rehabilitierung von Muße & Müßiggang (http://www.otium-bremen.de/), findet sich ein Text von Gstättner zum Thema "In Würde nutzlos werden"

In der Ausgabe der "Brücke" (die auf dem Bildungs- und Kulturserver der Kärntner Landesregierung zu finden ist; unter "Publikationen") vom September 2000 ist der kulturkritische Kommentar "Von Urne zu Urne" erschienen:
http://www.buk.ktn.gv.at/brcksept00/gst%C3%A4ttner.htm

In der Anthologie "Nulldefizit" (http://www.kultur.at/nodef/index.htm) findet sich im "Zweiten Set" der Gstättner-Text "Das Märchen von den Einsparungsmaßnahmen":
http://www.kultur.at/nodef/set02/txt11.htm

In der Zeitschrift "Doppelklick" Nr.7 (eine Publikation des "Österreichischen Buchklub der Jugend", auf der Homepage zu finden unter "Doppelklick", dann "Cyber-Tour") hat Gstättner Anrufbeantwortertexte von berühmten österreichischen Autoren versammelt:
http://www.buchklub.at/doppelklick/doppelklick7/dpkl7_autoren.htm

Jeden Dienstag druckt die österreichische Tageszeitung Die Presse eine Sportkolumne von Gstättner - und stellt sie auch in ihre Online-Version, aber leider so versteckt, dass es Glückssache bleibt, ob man den Text auch findet.

Februarreise an den Tejo - Cover

Ferner:

Der König des Nichts - Cover Eine Besprechung von Gstättners Buch "Der König des Nichts" findet sich im Internet-Auftritt des Fernsehsenders 3Sat (bitte die Suchfunktion benutzen!); und das Gstättner-Stück "The Spitzweg Project" steht auf dem Spielplan des Klagenfurtensembles.



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Politik, Kultur und Alltag in den deutschsprachigen Ländern

und / y

política, cultura y vida cotidiana en los países hispanohablantes

Das Exposé zum Projekt - la descripción del proyecto




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Wolfgang Kubin

Es ist das alte Gehen und auch ein neues Kommen.
Lesung von Wolfgang Kubin

Der Bonner Sinologe, Übersetzer, Essayist und Lyriker Wolfgang Kubin kommt nach Salamanca. Auf Einladung der salmantiner Orientalisten wird er Vorlesungen zur Kultur Chinas halten; darüberhinaus wird er vor GermanistikstudentInnen und anderen Interessierten aus seinen neuen Gedichtbänden "Das neue Lied von der alten Verzweiflung" und "Narrentürme" vortragen.
Die Lyriklesung findet am Mittwoch, den 15. Mai um 19 Uhr 30 in der Capilla Antigua del Rectorado statt.
Beide Gedichtbände sind im DAAD-Lektorenhandapparat vorhanden und ausleihbar.


Zur Vorbereitung auf diese Veranstaltung diskutieren PhilologiestudentInnen über seine Gedichte
(in Aula 13, Facultad de Traducción, jeweils 19-21 Uhr):

15. April: "Berlin. Alte Nationalgalerie" (vorgestellt von Adrian Caraballo)
22. April: "Tempel des schlafenden Buddha" (vorgestellt von Adela Manzano)
29. April: "Irgendwie auch wir" (vorgestellt von Lia Reyes)
6. Mai: "Wannsee" (vorgestellt von Pablo Guerra)
13. Mai: Verschiedene Gedichte (vorgestellt von Michael Dobstadt)


Link zur Bildrolle
Bildrolle, gestaltet von Pablo Guerra Casado und Adrian Caraballo




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Kinosommer 2002

Programm:

12. März:
Comedian Harmonists
(D 1997)
deutsches Original
18 Uhr Fac. de Traducción (Aula steht noch nicht fest - wir treffen uns am Eingang)

26. März:
Schwarzfahrer
(Ö 1996)
deutsches Original
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

9. April:
Die Legende von Paul und Paula
(DDR 1973)
deutsches Original
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

16. April:
Sonnenallee
(D 1999)
deutsches Original
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

30. April:
Die Unberührbare
(D 1999)
dt. Original mit span. Untertiteln
18 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

7. Mai:
Vergiss Amerika
(D 2000)
dt. Original mit span. Untertiteln
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

14. Mai:
Neustadt - Stau, Stand der Dinge
(D 2000)
dt. Original mit span. Untertiteln
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción

21. Mai:
Absolute Giganten
(D 1999)
dt. Original mit span. Untertiteln
19 Uhr, Aula 16 Fac. de Traducción


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Einführung:

Die deutschsprachigen Lektorate setzen ihre im Sommer 2001 begonnene Filmreihe mit der Videovorführung neuerer deutscher und österreichischer Produktionen fort, die sich - abgesehen von einer Ausnahme - mit deutscher Vergangenheit und Gegenwart beschäftigen.

Den Auftakt bildet der Film "Comedian Harmonists" (1997) des Regisseurs und Produzenten Josef Vilsmaier, der die gleichnamige A-Cappella-Truppe porträtiert, die in den zwanziger Jahren in Deutschland enormen Erfolg hatte, dann aber mit den Nationalsozialisten in Konflikt geriet, weil drei von ihren sechs Mitgliedern jüdischer Herkunft waren. Nicht weniger spannend als die Rekonstruktion ihrer Geschichte im und durch den Film ist die Frage, ob dies in angemessener Weise geschieht.

Der Schwerpunkt der diesjährigen Reihe liegt auf dem Thema DDR/Ostdeutschland. "Die Legende von Paul und Paula" von Heiner Carow und Ulrich Plenzdorf ist 1973 zu Beginn der Honecker-Ära entstanden und atmet den rebellischen Geist dieser - wie sich dann herausstellen sollte: nur vermeintlichen - Aufbruchszeit. Nicht zuletzt wegen der eindrucksvollen musikalischen Begleitung durch die DDR-Rockgruppe "Puhdys" ist "Die Legende von Paul und Paula" noch heute in Ostdeutschland "Kult".

"Sonnenallee", zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der DDR gedreht, hat sich ebenfalls schon als Kultfilm etabliert, und dies auch wegen der Provokation, die er implizit darstellt: Der Film, der mit skurrilem Witz die Geschichte einer Jugendclique im Ost-Berlin der siebziger Jahre erzählt, zeigt die DDR zwar als kleinbürgerliche Diktatur, aber doch auch als ein Land, in dem man trotz politischer Repression als Jugendlicher ein aufregendes und intensives Leben führen konnte. Damit markiert "Sonnenallee" eine deutliche Zäsur im Umgang mit der Ex-DDR, die von der tonangebenden (westdeutschen) Öffentlichkeit bis dahin fast ausschließlich als großes Gefängnis wahrgenommen wurde.

Während "Sonnenallee" mit seinem schrägen Humor und seinen vielen, für "Wessis" oft unverständlichen, Anspielungen auf DDR-Typisches - u.a. auch auf Plenzdorfs "Paul und Paula" mit einem Kurzauftritt von Winfried Glatzeder - den Osten gleichsam retrospektiv entdüstert, setzt Oskar Roehlers Film "Die Unberührbare" aus dem Jahre 1999 ganz konsequent auf dunkle Bilder, im wörtlichen wie im übertragenen Sinne: In suggestivem Schwarz-Weiß zeigt er die politische Wende in der DDR als die persönliche Tragödie einer linksorientierten westdeutschen Schriftstellerin, die am Untergang der DDR, die für sie immer noch so etwas wie eine Utopie war, zerbricht. Der Film erhielt 2000 den Deutschen Filmpreis in Gold.

Die folgenden zwei Filme "Vergiss Amerika", die Debütarbeit von Vanessa Jopp, und "Neustadt, Stau - Stand der Dinge" von Thomas Heise, thematisieren auf ganz unterschiedliche Weise die Situation junger Ostdeutscher heute. Gemeinsam ist ihnen das eher trübe Bild, das sie vom Leben in den Neuen Bundesländern zehn Jahre nach der Wende zeichnen.

Dem kontrastiert auf den ersten Blick Sebastian Schippers wieder in Westdeutschland, in Hamburg, angesiedelter Film "Absolute Giganten", mit dem der Kinosommer 2002 der deutschsprachigen Lektorate schließt. Dem resignativen "Vergiss Amerika" und der Metaphorik des Stillstands im Titel von "Stau - Stand der Dinge" steht hier der Aufbruch nach Übersee gegenüber. Allerdings geht von der Entscheidung der jugendlichen Hauptfigur Floyd, auf einem Schiff anzuheuern und Deutschland Richtung Singapur zu verlassen, nichts wirklich Verheißungsvolles aus. Der Aufbruch in eine unbekannte Zukunft ist vor allem ein Abschied von den alten Freunden, der in einer letzten gemeinsamen Nacht, die der Film erzählt, zelebriert wird (unter anderem mit einem rasant inszenierten, berühmt gewordenen Tischfußballspiel). Auch "Absolute Giganten" ist ein eher melancholischer Film.

Diese Melancholie kann als ein zentrales Merkmal des deutschen Gegenwartsfilms gelten (weitere prominente Beispiele dafür wären etwa Christian Petzolds "Innere Sicherheit" oder Volker Schlöndorffs "Die Stille nach dem Schuss"; ein großes aktuelles Gegenbeispiel eines völlig unmelancholischen Films gibt es allerdings auch: Michael "Bully" Herbigs Karl-May-Parodie "Der Schuh des Manitu" - Filme, die wir ebenfalls demnächst zeigen möchten). Als Gegengewicht zu dieser Melancholie präsentieren wir mit Nikolaus Leytners "Schwarzfahrer" eine österreichische Gaunerkomödie aus dem Jahre 1996.

Aus rechtlichen Gründen sind die Vorführungen nicht öffentlich. Zugelassen sind die Angehörigen der Universität Salamanca.


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12. März: 18 Uhr Fac. de Traducción
(Aula steht noch nicht fest - wir treffen uns am Eingang)

Comedian Harmonists

deutsches Original

http://www.comedian-harmonists.de/

Deutschland - 1997 - 127 min.
Produktion: Hanno Huth, Reinhard Klooss, Danny Krausz
Regie: Joseph Vilsmaier
Buch: Klaus Richter
Kamera: Joseph Vilsmaier, Peter von Haller, Jörg Widmer
Musik: Harald Kloser
Schnitt: Peter R. Adam

Darsteller:
Ulrich Noethen (Harry Frommermann)
Ben Becker (Robert Biberti)
Heinrich Schafmeister (Erich A. Collin)
Kai Wiesinger (Erwin Bootz)
Heino Ferch (Roman Cycowski)
Max Tidof (Ari Leschnikoff)
Meret Becker (Erna Eggstein)
Katja Riemann (Mary Cycowski)
Dana Vávrová (Ursula Bootz)

Berlin in den 30er Jahren. Sechs junge Männer gründen die erfolgreichste A-Cappella-Gruppe der Welt: die COMEDIAN HARMONISTS. Aus dem Nichts heraus erreichen die Freunde mit ihrer Musik gemeinsam das, was sie sich ein Leben lang erträumten. Wer kennt nicht "Mein kleiner grüner Kaktus"?! Auch wenn das Ensemble nur ein paar Jahr lang bestand, gelang es ihm, eine einzigartige Musik zu schaffen, die sich bis heute größter Popularität erfreut.


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26. März: 19 Uhr Aula 16 Fac. de Traducción

Schwarzfahrer

deutsches Original

Österreich - 1996 - 83 min.
Produktionsfirma: Allegro Film/ORF
Produktion: Helmut Grasser
Regie: Nikolaus Leytner
Buch: Bernhard Seiter, Nikolaus Leytner, Helmut Grasser
Kamera: Hans Selikovsky
Musik: Karl Ritter
Schnitt: Andrea Wagner

Darsteller:
Lukas Resetarits (Erich)
Andreas Lust (Thomas)
Roswitha Meyer (Claudia)
Sandra Cervik (Katharina)

Der verkrachte Student Thomas ist wieder einmal pleite. Mit einer kleinen Gaunerei versucht er, wieder flüssig zu werden. Aber er hat nicht mit Erich gerechnet - ein Erfolgsmensch, scheint es, ein mit allen Wassern gewaschener Lebenskünstler mit guten Kontakten zum halbseidenen Milieu, beliebt bei den Frauen und begabt für Geschäfte aller Art...

Die schauspielerische Leistung von Lukas Resetarits ist mehr als ein kabarettistisches Glanzstück. Mit der Rolle des tragikomischen Möchtegern-Gauners Erich reiht er sich in die Tradition der großen österreichischen Volksschauspieler ein. Andreas Lust gibt einen überzeugend-naiven Konterpart, der zu seiner eigenen Überraschung seine Fähigkeit zum konsequenten Handeln entdeckt.


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9. April: 19 Uhr Fac. de Traducción

Die Legende von Paul und Paula

deutsches Original

DDR - 1973 - 105 min.
Produktionsfirma: DEFA
Produktion: Erich Albrecht
Regie: Heiner Carow
Buch: Ulrich Plenzdorf, Heiner Carow
Kamera: Jürgen Brauer
Musik: Peter Gotthardt
Schnitt: Evelyn Carow

Darsteller:
Angelica Domröse (Paula)
Winfried Glatzeder (Paul)
Heidemarie Wenzel (Pauls Frau)
Fred Delmare (Reifen-Saft)
Rolf Ludwig (Professor)
Dietmar Richter-Reinick (ein Freund)
Frank Schenk (Kollege Schmidt)
Peter Gotthardt (ein Musiker)
Jürgen Frohriep (der blonde Martin)

Liebe, Leidenschaft und Tod. Lachen und Weinen - aus diesen Bestandteilen formten Autor Ulrich Plenzdorf und Regisseur Heiner Carow den populärsten DEFA-Film aller Zeiten. Sie erzählen von der ledigen Verkäuferin Paula und dem verheirateten Staatsbeamten Paul, der sich aus seiner routinierten Ehe löst und den Gefühlen freien Lauf lässt. "Geh zu ihr und lass deinen Drachen steigen", singen dazu die Puhdys.

Bis heute sind die Zuschauer begeistert vom romantischen und ironischen Umgang mit der Wirklichkeit, von den Sehnsüchten und Träumen und der unverwechselbaren Individualität der Figuren.

Mit ihrem Plädoyer für Freiheit und ihren vielen kleinen Frechheiten stieß "Die Legende von Paul und Paula" bei dogmatischen Politikern auf Widerspruch. Obwohl die Presse den Film teilweise verschweigen musste, sahen ihn Millionen Kinobesucher. Auch im vereinten Deutschland avancierte er zum "Kultfilm" - und 1998 wurde sogar eine Berliner Straße nach "Paul und Paula" benannt.


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16. April: 19 Uhr Aula 16 Fac. de Traducción

Sonnenallee

deutsches Original

http://www.sonnenallee.de/
Deutschland - 1999 - 87 min.
Produktionsfirma: Boje Buck Produktion
Produktion: Claus Boje
Regie: Leander Haußmann
Buch: Thomas Brussig, Leander Haußmann
Kamera: Peter Joachim Krause
Schnitt: Sandy Saffeels
Musik: Stephen Keusch, Paul Lemp, Einstürzende Neubauten

Darsteller:
Alexander Scheer (Michael Ehrenreich)
Robert Stadlober (Wuschel)
Alexander Beyer (Mario)
Katharina Thalbach (Mutter Ehrenreich)
Henry Hübchen (Vater Ehrenreich)
Teresa Weißbach (Miriam)
Elena Meißner (Sabrina)
Margit Carstensen (Direktorin)
Detlev Buck (Abschnittsbevollmächtigter ["ABVer"] Wachtmeister Horkefeld)

Michael Ehrenreich lebt in den 70er Jahren in der Ostberliner Sonnenallee in unmittelbarer Nähe der Mauer. Für Politik interessiert er sich jedoch nur am Rande. Er möchte vor allem ein Pop-Star werden, hört mit seinen Freunden die Stones und ist unsterblich verliebt in die sagenhafte, unerreichbare Miriam. Der Film erzählt mit vielen witzigen Anspielungen auf DDR-Alltagskultur ("Club-Cola") das ganz normale, sehr aufregende Leben von Jugendlichen aus dem absurdesten Deutschland, das es je gab.


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30. April: 18 Uhr Fac. de Traducción

Die Unberührbare

deutsches Original mit spanischen Untertiteln

http://www.hannelore-elsner-fanpage.de/filmkino.htm
Deutschland - 1999 - 110 min. - schwarzweiß
Produktionsfirma: Distant Dreams/Geyer Werke/ZDF
Produktion: Käte Ehrmann, Ulrich Caspar
Regie: Oskar Roehler
Buch: Oskar Roehler
Kamera: Hagen Bogdanski
Schnitt: Isabel Meier

Darsteller:
Hannelore Elsner (Hanna Flanders)
Vadim Glowna (Bruno)
Tonio Arango (Ronald)
Michael Gwisdek (Joachim)
Bernd Stempel (Dieter)
Jasmin Tabatabai (Meret)
Charles Regnier (Hannas Vater)
Helga Göring (Hannas Mutter)
Lars Rudolph (Viktor)
Nina Petri (Grete)

Die westdeutsche Schriftstellerin Hanna Flanders, eine kämpferische Linke, verwindet das Ende der DDR nicht. Sie geht - psychisch labil und physisch am Rande ihrer Kräfte - nach Berlin, dann nach Süddeutschland zurück. Begegnungen mit ihren Eltern, ihrem ostdeutschen Ex-Freund, ihrem Sohn, ihrem Ex-Mann münden regelmäßig in Katastrophen. Völlig verzweifelt bringt sich Hanna Flanders schließlich um.


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7. Mai: 19 Uhr Aula 16 Fac. de Traducción

Vergiss Amerika

deutsches Original mit spanischen Untertiteln

http://www.vergissamerika.de/
Deutschland - 2000 - 87 min.
Produktion: AVISTA-Film u.a.
Regie: Vanessa Jopp
Buch: Maggie Peren
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Martina Matuschweski
Musik: Michael Beckmann

Darsteller:
Marek Harloff (David)
Roman Knizka (Benno)
Franziska Petri (Anna)

David und Benno, zwei Freunde in einer ostdeutschen Kleinstadt in den neunziger Jahren, lernen Anna kennen. Beide verlieben sich in sie, Anna entscheidet sich für Benno, die Freunde bleiben trotzdem zusammen. Anna will Schauspielerin, Benno Verkäufer amerikanischer Straßenkreuzer und David Fotograf werden. Doch die Träume der drei lassen sich nicht verwirklichen, was zu Spannungen führt. Als David, der sich mehr und mehr zu Anna hingezogen fühlt, mit ihr eine Nacht verbringt, eskaliert die Situation.


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14. Mai: 19 Uhr Aula 16 Fac. de Traducción

Neustadt - Stau, Stand der Dinge

deutsches Original mit spanischen Untertiteln

Deutschland - 2000 - 90 Min.
Produktion: Ö-Filmproduktion u.a.
Regie: Thomas Heise
Buch: Thomas Heise
Kamera: Peter Badel
Schnitt: Gudrun Steinbrück
Musik: John Luries "Bella by Barlight", gespielt vom Kronos Quartett (http://www.kronosquartet.org/)

Der Film versammelt Impressionen aus Halle-Neustadt: Rechtsextremismus, Plattenbau, Perspektivlosigkeit. Jugendliche und Erwachsene erzählen von ihren Ängsten, Hoffnungen, von ihren Erfahrungen seit dem Ende der DDR.


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21. Mai: 19 Uhr Aula 16 Fac. de Traducción

Absolute Giganten

deutsches Original mit spanischen Untertiteln

Deutschland - 1999 - 80 min.
Produktion: Stefan Arndt, Tom Tykwer
Regie: Sebastian Schipper
Buch: Sebastian Schipper
Kamera: Frank Griebe
Musik: The Notwist
Schnitt: Andrew Bird

Darsteller:
Frank Giering (Floyd)
Florian Lukas (Ricco)
Antoine Monot (Walter)
Julia Hummer (Telsa)
Albert Kitzl (Elvis)
Jochen Nickel (Snake)

Drei Freunde in Hamburg: Floyd, Walter und Ricco. Floyd, der auf Bewährung als Krankenpfleger arbeitet, erfährt, dass nun, nach zweieinhalb Jahren, seine Strafe und die damit verbundenen Auflagen aufgehoben wurden. Er heuert auf einem Container-Schiff an, das über Kapstadt nach Singapur fahren wird. Walter und Ricco sind von der Nachricht, dass ihr Freund schon am nächsten Morgen die Stadt verlassen wird, schockiert - und vielleicht auch ein wenig neidisch, weil Floyd die Energie aufgebracht hat, seinen Traum zu verwirklichen. Sie beschließen, die letzte Nacht gemeinsam zu feiern. Sie treffen Telsa, kurven durch Hamburg, geraten in Streit mit Mitgliedern einer Stunt-Show, feiern einen großen Sieg bei einem Kicker-Duell. Und warten auf den neuen Tag.




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Arbeits- und Lektürekreis deutschsprachige Gegenwartsphilosophie:
"Ästhetik im digitalen Zeitalter"

26. Februar, 17 bis 19 Uhr
Aula 11, Fac. Trad.
Peter Weibel: "Transformationen der Techno-Ästhetik" (S.205-246)
19. März, 22 bis 0 Uhr
Achtung: findet statt in der Sprachschule Deutsch Heute, Pozo Amarillo, 35, Ofic. 4
Gernot Böhme im Gespräch mit Florian Rötzer: "Für eine ökologische Naturästhetik" (S.475-490)
16. April, 17-19 Uhr
Aula 11, Fac. Trad.
Vilém Flusser: "Digitaler Schein" (S.147-159)
7. Mai, 17-19 Uhr
Aula 11, Fac. Trad.
Holger van den Boom: "Digitaler Schein - oder: Der Wirklichkeitsverlust ist kein wirklicher Verlust" (S.183-204)
28. Mai, 17-19 Uhr
Aula 11, Fac. Trad.
Frank Popper: "High Technology Art" (S.249-266)
Termin steht noch nicht festJohannes Birringer: "Erschöpfter Raum - Verschwindende Körper" (S.491-518)
Termin steht noch nicht festManfred Riedel: "Rehabilitierung des Naturschönen. Ein Gespräch" (S.455-475)

Alle Texte aus: Florian Rötzer (Hg.), Digitaler Schein. Ästhetik der elektronischen Medien, Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 1991, S.205-246. Kopiervorlagen liegen aus im Copyshop "Papel" (gegenüber der Facultad de Traducción).

Termine und Orte können sich unter Umständen ändern; bitte wenden Sie sich im Zweifelsfalle an: Michael Dobstadt, michaeldobstadt@web.de.




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letzte Aktualisierung: 1. Dezember 2003
actualizada: 1 de diciembre de 2003